Breckerfeld
1205 Erwähnung des Priesters Iwan von Breckerfeld.
1396 Graf Dietrich von der Mark verleiht B. die Stadtrechte.
1406 Graf Adolf von Cleve-Mark verleiht B. das Münzrecht.
1899 Vereinigung der Stadt- und Landgemeinde B.
Gevelsberg
1225 Tod Engelberts von Köln am Gevelsberg.
1235 Gründung des Zisterzienserinnen-Klosters; erstmalige Erwähnung der
Kirche.
1886 G. erhält die Stadtrechte.
Hagen
Um 660 Bischof Kunibert von Köln stiftet eine Pfründe aus den Einkünften
des Hofes Hagen.
1159 Die Kirche in H. als Besitz des St. Ursula-Klosters in Köln
genannt.
1392 Der Erzbischof in Köln verpfändet Hof und Gericht H. an den Grafen
von der Mark; das Pfand wird nicht wieder eingelöst.
1439 H. ist eine Freiheit mit Bürgermeister und Rat.
1746 H. erhält die Stadtrechte.
1816 H. wird Kreisstadt. .
1887 Auflösung des Kreises H. in den Stadtkreis H. und die Landkreise H.
und Schwelm.
1929 Der Landkreis H. wird zum Teil in den Stadtkreis H. eingemeindet,
der Rest kommt zum Ennepe-Ruhr-Kreis.
Hattingen
Um 990 Erwähnung des Reichshofs Hattingen.
1019 Erwähnung der Kirche inH.
Anfang des 14. Jahrhunderts hat H. das Münzrecht.
1350 H. erhält von Herzog Engelbert Ill. das Freiheitsprivileg.
1396 Graf Dietrich von der Mark gibt H. das Mauerrecht.
1435 Herzog Adolf Ill. gibt H. das Marktrecht.
1885 H. wird Kreisstadt des vom Kreis Bochum abgezweigten Kreises
Hattingen. .
1929 Der größte Teil des Kreises Hattingen geht in dem Ennepe-Ruhr-Kreis
auf.
Herdecke
810 Gründung des Marienklosters durch Frederuna.
1355 Graf Engelbert Ill. von der Mark gibt H. die Stadtrechte,
1739 H. wird durch das 1738 von der Regierung verordnete Ratskollegium
Stadt.
Schwelm
Um 660 Bischof Kunibert von Köln stiftet eine Pfründe aus ‚den
Einkünften des Hofes Schwelm.
1085 Erzbischof Sigewin von Köln schenkt die Kirche dem Margradenkloster
in Köln.
1392 Erzbischof Friedrich Ill. von Köln verpfändet den Hof Sch: an den
Grafen Adolf von Kleve-Mark.
1495 Herzog Johann Il. von Kleve-Mark verleiht Sch. die Stadtrechte,
1501 Derselbe nimmt die Stadtrechte zurück.
1590 Herzog Wilhelm Ill. verleiht Sch. erneut die Stadtrechte.
1718 Bau .des ersten Rathauses.
1887 Sch. wird Kreisstadt: des Kreises Schwelm.
1929 Sch. wird Kreisstadt des Ennepe-Ruhr-Kreises.
Wetter
1214 Friedrich von Wetter Zeuge 'in-einer Urkunde des Erzbischofs Adolf
von Köln.
1273 Erste Erwähnung der Kirche.
1780 W. wird Sitz des westfälischen Bergamts.
1809 W. verliert die Stadtrechte und wird mit der Bürgermeisterei
Herdecke verbunden.
1909 W. erhält die Stadtrechte wieder.
Ahlhausen bei Milspe: schlichtes Herrenhaus bei einer alten
Wassermühle, Fachwerk des' 17. Jahrhunderts.
Altendorf (Ruhr): Ruinen einer der größten mittelalterlichen
Wasserburgen des Ruhrtales, wiederhergestellt im 15. und 16.
Jahrhundert.
Blankenstein (Ruhr): Ruinen einer 1664 zerstörten Burg. Schöne
Aussicht.
Breckerfeld: Evgl. Kirche erbaut vor 1396, Westturm 1923 neu,
Schnitaltar um 1530. Mittelalterliche Pieta aus dem 14. Jahrhundert,
zwei Apostelfiguren der Barockzeit (z.Z. im Schwelmer Heimatmuseum). —
Einige Häuser mit bemerkenswerten Türen.
Haus
Busch bei Hagen: schlichtes, harmonisches Herrenhaus im prachtvollem
Park im Lennetal; Grab des Oberpräsidenten Vincke,
Dahl
(Volme): Evgl. Kirche, erbaut 1730—1750 unter Verwendung
mittelalterlicher Teile; Schnitzaltar, barock, 1774, mit Abendmahl in
bäuerlicher Auffassung, Taufstein von 1696.
Gevelsberg: Sog. „Haus der Abtissin“, reizendes Fachwerkhaus. Das
Kornhaus nebenan dient heute Wohnzwecken.
Milspe, Haus Ahlhausen
Hagen: In der Stadtmitte noch gute Fachwerkhäuser. In Haspe Haus
Stennert, besonders schönes Fachwerk.
Hardenstein (Ruhr): Burgruine, Sage vom Zwergkönig Goldemar.
Haus
Harkorten bei Hagen: schönstes Beispiel des bergischen Rokoko (18.
Jahrhundert), Geburtshaus. Friedrich Harkorts.
Hattingen (Ruhr): Am Marktplatz Schieferhäuser im Renaissancestil,
z. B. das alte Rathaus, jetzt Heimatmuseum; St. Georgs-Kirche, z. T.
mittelalterlich. In der kath. Kirche Taufstein des 16. Jahrhunderts.
Herbede (Ruhr): Haus Herbede, Innenhof 16. Jahrhundert.
Herdecke (Ruhr): Am Marktplatz; schöne Fachwerkhäuser.
Haus
Hove bei Wengern: Ruine des 1745 erneuerten Herrensitzes. Hoffmann
von Fallersleben weilte hier oft in der Familie von Schwachenberg.
Kallenberg bei Ende: reizendes Herrenhaus.
Kemnade (Ruhr): Wasserburg, 1589 ausgebrannt, 1663 neu erbaut.
Kirchende: Einschiffige Hallenkirche des 18. Jahrhunderts.
Untergeschoß des Westturms aus romanischer Zeit.
Martfeld bei Schwelm: Wasserburg Anfang des 17. Jahrhunderts.
Haus Herbede,Innenhof
Meininghausen bei Vörde: Schöner Haferkasten.
Nieder-Wenigern (Ruhr): In der ‚kath. Kirche ein Taufstein m
romanischem Stil.
Haus
Rocholz bei Gevelsberg: Wasserburg aus dem Ende des 17.
Jahrhunderts.
Schwelm: Gute Beispiele. von bergischen Schieferhäusern, z. T. noch
mit hübschen Türen. In der kath. Kirche sitzende Madonna, 14.
Jahrhundert, schlecht übermalte Holzskulptur. Das Heimatmuseum dient
jett Wohnzwecken, auf dem Hofe ein Haferkasten von 1583.
Haus
Schede bei
Herdecke: Herrenhaus, klassizistisch mit unschönem Anbau, in
schönem Park. Grab Friedrich Harkorts.
Severinghausen bei Rüggeberg: Schöner Haferkasten.
Sprockhövel: Im .Dorfe gute Beispiele von Fachwerkbau; Kirchplatz
Nr. 2 eine reichgeschnitzte Tür mit Oberlicht.
Steinhausen: Der Seitenflügel des neuen Hauptgebäudes aus dem 17.
Jahrhundert.
Haus
Sundern: Schlichtes Herrenhaus des 18. Jahrhunderts, an der
Rückseite schönes Oberlicht; Wohnsitz des Kriegsrats Liebknecht
Voerde: Evgl. Kirche aus dem 18. Jahrhundert, die Türme neu,
reichgeschnitzer Altar, barock; got. Tabernakel z. T. 15. Jahrhundert.
Volmarstein (Ruhr): Ruine einer 1324 zerstörten Burg. Viele Sagen.
In der evgl. Kirche von 1752 Reste eines got. Tabernakels,
reichgeschnitte Renaissance-Kanzel, Taufstein von 1786. Gute
Fachwerkhäuser.
Wengern (Ruhr): Evgl. Kirche mit interessantem Westturm. Dabei
Lohmanns Gasthaus, 16. Jahrhundert mit deutschen und hebräischen
Inschriften. Pfarrhaus von 1614.
Werdringen (Ruhr): Am Fuß des Kaisbergs malerische Wasserburg
Wetter (Ruhr): Ruinen der Burganlage aus dem 13. Jahrhundert. Schöne
Fachwerkbauten. In der Freiheit Nr. 18 Wohnhaus des Freiherrn vom Stein.
1.
Hagen—Dahl—Priorei—Breckerfeld (4 Std.)
Vom Postamt Eilpe aus folgen wir der Hauptwanderstrecke 6 des „Sauerländischen
Gebirgsvereins'' (SGV.) über Kuhfeld, Dahl, Hengstenberg bis Priorei
(2 ½ Std.), wenden uns dann rechts nach Reckhammer, wo wir nach ® links
in das Epscheider Tal einschwenken, das wir bis Breckerfeld verfolgen (1
½ Std.); zurück mit der Vorortbahn nach Hagen.
2.
Hagen—Hasper Sperre—Ennepe-Sperre (4
½ Std.)
Wir folgen der Hauptwanderstrecke 3 von Hagen durch den Stadtwald — über
Waldlust durch den Hochwald zur Egge, dann über Wahl zur Hasper Sperre
(2
½ Std.); von hier an der Nordseite der Sperre das Hasperbachtal
aufwärts nach Hasenkehr, weiter über Delle, Brenscheid, nach Burg und
erreichen von hier aus die Ennepe-Sperre (2 Std.).
3.
HagenVolmarstein—Blankenstein (6 Std. 50 Min.)
Auf der Hauptwanderstrecke 20 kommen wir.vom Bahnhof Haspe-Heubing über
die Halle nach dem Gute Ober-Hülsberg im Ruhrtal und gelangen über die
Ruhrfähre nach Wetter (1
¾ Std.); von hier an verfolgen wir die
Hauptwanderstrecke 4 zur Overweg-Brücke, von wo es links über „In der Becke" nach Volmarstein geht (50 Min.). Dann wenden wir uns westwärts
nach Grundschöttel und' kommen über Voßhöven, Böllberg, Bommerholz und
Altenhain nach Blankenstein (4
¼ Std.). Zurück mit der Eisenbahn oder dem
Autobus.
4.
Schwelm—Volmarstein {3
½ Std.)
Die Wanderung führt von .der Prinzenstraße über Kornborn, Scharlicke und
Bruch zu dem alten Bauernhofe Landringhausen, von hier über Asbeck und
Silschede nach Volmarstein
5.
Schwelm—Heilenbecker. Sperre—Ennepe-SperreBreckerfeld (3
¾ Std.)
Wir wandern von der Drosselstraße zur „Eiche", dann über Ländchen,
Windgarten zum Kühlchen, folgen der Landstraße bis Bransel und schwenken
nun links ab durch Wald zur Heilenbecker Sperre (1
¾ Std.); weiter geht
es nach dem kleinen Kirchdorf Rüggeberg, von wo wir auf der
Hauptwanderstrecke 20 nach der Ennepe-Sperre gelangen (¾ Std.), dann
über Holthausen und Kückelhausen nach Breckerfeld (1 Std.); zurück mit
der Vorortbahn nach Voerde und: Schwelm oder Hagen,
Kürzere
Wanderungen können von Hagen aus zu den 3 Türmen (Bismarck-,
Kaiser-Friedrich und Eugen-Richter-Turm) (2 Std.), nach Hohenlimburg (2¼ Std.), zur Hohensyburg (2
¼ Std.), oder von Schwelm aus auf
verschiedenen Wegen nach Beyenburg (1
½ Std.), zur Kluterthöhle bei
Altenvoerde (1
½ Std.) gemacht werden
Geöffnet sind bis jetzt die Herbergen Glörtalsperre, Esborn, Wetter,
Blankenstein. Die übrigen, Milspe, Nieder-Wenigern, Welper, Hattingen
und Sprockhövel sind noch zu Wohnzwecken verwandt.
Hagen,
Stadtbücherei mit Zweigstellen in Boelerheide, Wehringhausen
(Langestraße Nr. 68), Haspe (Heubingschule), Boele (Schwerter Straße Nr.
143), Halden (Schule), Holthausen (Schule), Fley (Sauerlandstraße Nr.
4); Musikalienbibliothek in der Stadthalle, Springe. Besondere Bedeutung
hat die Hagener Stadtbücherei als Ausbildungsstätte für Praktikanten des
Bibliothekswesens und als Westfälische. Büchereiberatungsstelle
Schwelm,
Städt. ‚Volksbücherei, Bismarckstraße: Gevelsberg, Städt. Volksbücherei,
Wittener Straße Nr. 18. Hattingen, Städt. Volksbücherei, Bahnhofstraße.
5
Herdecke, Städt. Volksbücherei. : Wetter, Städt. Volksbücherei,
Bismarckstraße Nr. 3./ Amt Blankenstein, 1. Gemeindebücherei Buchholz,
2. Amtsbücherei Blankenstein. Amt Breckerfeld, Volksbücherei,
Breckerfeld. Amt Haflinghausen, Gemeindebücherei,Wittener Straße Nr. 258
Amt Hattingen, 1. Gemeindebücherei Altendorf, Kohlenstraße Nr. 1,
2.Gemeindebücherei Winz-Niederbonsteld, Niederbonsfeld. Amt Herbede,
Volksbücherei, Herbede. Amt Milspe-Voerde, Volksbücherei, Milspe,
Voerder "Straße Nr. 22
Amt
Volmarstein, 1. Volksbücherei Wengern, 2. Volksbücherei Esbom 3.
Volksbücherei Berge, 4. Volksbücherei Volmarstein-Grundschöttel, 5.
Volksbücherei Silschede, 6. Volksbücherei Asbeck.
Hagen,
Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Wehringhauser Straße Nr. 38
Schwelm, Städt. Heimatmuseum, Schulstraße (z. Z. zu Wohnzwecken
benutzt.)
Hattingen, Heimatmuseum, am Markt.
Hagen
Albrecht-Dürer-Gymnasium, Heinitstraße, in dessen Gebäude auch die
Fichte-Schule (Knaben-Oberschule) und das Ober-Lyzeum sowie das Lyzeum
für Mädchen untergebracht sind; Hildegardis-Schule, Am Böing; Mädchen- und
Knabenschule in Haspe, Am Kirmesplatz. Staatl. Maschinenbauschule,
Holzmüller-Straße — Berufsschulen: 1. Harkortschule in Haspe, 2.
Berufsschule in Boele.
Schwelm
Städt. Oberschule für Jungen, Städt, Oberschule für Mädchen, beide
Präsidentenstraße.
Gevelsberg
Städt. Oberschule für Jungen, Mittelstrafe Nr. 88. — Staatl, -
Handelsschule, Mittelstraße Nr. 86. — Zweckverbandsberufsschule
EnnepsRuhr-Süd, Gevelsberg, Mittelstraße Nr. 86 (mit Schulabteilungen in
Schwelm, Milspe—Voerde und Gevelsberg).
Herdecke
Staatl. Oberschule für Jungen i. E., Bismarckstraße Nr. 2 Haßlinghausen, Landwirtschaftsschule, Grüner Weg.
Hattingen
Städt. Oberschule für Jungen, Städt. Oberschule für Mädchen.
Landwirtschaftsschule, am Beuel. — Zweckverbandsberufsschuie Hattingen
(mit Schulabteilungen in Stadt und Amt Hattingen und Sprockhövel).
Voerde, Oberschule für Jungen i. E.
Wetter
Oberschule für Jungen. — Zweckverbandsberufsschule EnnepeRuhr-Ost,
Wetter, Schulstraße Nr. 1 (mit Schulabteilungen in Wetter, Herdecke und
Amt Volmarstein).
Hagen,
Städt. Bühnen. Milspe, Haus der Kunst, Kölner Straße Nr. 75.
Hagen,
Städt. Orchester. |