Radtouren an der Rur
Im Oktober 2010 unternahm ich 2
Radtouren entlang der Rur jeweils mit dem Startpunkt Düren. Die Fahrt
nach Norden war Niederrhein pur: flaches Land, ein ruhiger Fluss und
alles war grün, abgesehen von einigen herbstlich eingefärbten Bäumen.
Die Strecke ist zwar nur selten asphaltiert, aber die wassergebundene
Oberfläche lässt sich gut befahren. Die Strecke ist gut beschildert, was
aber auch nahezu egal ist, denn der Radweg verlässt nur selten den Lauf
der Rur.
Die Tour von Düren nach Süden war bis
Kreuzau vergleichbar mit der Nordtour, was sich dann aber ab Maulbach
deutlich änderte, denn es ging durch den Nordrand der Eifel. Bei
wiederum herrlichem Sonnenschein ging es vorbei an Nideggen durch das
romantische Flusstal nach Süden bis Heimbach. Von hier verkehrt
stündlich die Rurtalbahn nach Düren. Der Fahrradtransport ist kein
Problem, denn die Züge sind mit speziellen Radhalterungen ausgestattet.
Im Juli 2011 hatte ich dann die
Gelegenheit an einem Nachmittag von Linnich nach Roermond an der Maas in
den Niederlanden zu radeln. Auch bei dieser Radtour war wieder der pure
Niederrhein zu sehen: Wiesen, Pappeln und der Lauf der Rur. In Roermond
gibt es einen Bahnhof von dem man Züge nach Venlo nehmen kann, wo man
Anschluss nach Mönchengladbach hat. Nach Süden geht es mit ebenfalls
einmal Umsteigen nach Aachen. Leider ist die Fahrradmitnahme im Zug in
den Niederlanden recht teuer.
Wie immer sollen die Fotos einen
Eindruck der Landschaft und vor allem der Radwege vermitteln. Insgesamt
ist die Strecke familienfreundlich, denn sie verläuft meist direkt am
Fluss, lediglich im Süden muss man eine kurze Strecke entlang der Straße
fahren. Da das gesamte Gebiet touristisch gut erschlossen ist, mangelt
es nicht an Gaststätten und Restaurants entlang der Route, insbesondere
wenn man in die Eifel fährt.
die Rur bei Wikipedia - historische Karte
Nordrhein-Westfalen |