Herdecke
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819 |
wird eine karolingische Basilika als Kirche
eines adeligen Frauenstifts erbaut, das zur Keimzelle des Ortes
wird.
Heute steht an diesem Platz die Stiftskirche. |
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Ursprünglich
befindet sich Herdecke in kurkölnischem Besitz. |
1227 |
bringt das Stift die dem Grafen von Altena zustehenden
Vogteirechsame an sich. |
1324 |
kommt der Ort an die
Grafschaft
Mark. |
1355 |
bekommt das "dorp herricke" von Graf Engelbert III. von der
Mark die Marktrechte verliehen. |
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In den folgenden Jahrhunderten entwickelt sich auf
Grund der verkehrlich günstigen Lage am Ruhrübergang und am
Schnittpunkt der großen Handelstraßen zwischen Köln und Weserraum
sowie Siegerland und Münsterland der regional bedeutsame Herdecker
Kornmarkt, der bis Ende des 19. Jahrhunderts besteht. |
1445 |
wird der Ort während der Soester Fehde von den Dortmundern
niedergebrannt. |
1538 |
Einsetzen der Reformation in Herdecke. |
1561 |
Umwandlung des Stifts in ein kaiserlich-freiweltliches
Damenstift. |
1609 |
die
Grafschaft Mark
- und damit auch Herdecke - fällt an Brandenburg-Preußen. |
1692 |
erhalten die Katholiken eine eigene Kirche |
1615 |
wird die Ortschaft zur Freiheit erhoben. |
1739 |
verleiht Friedrich Wilhelm I. Herdecke die Stadtrechte. |
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Im 18. Jahrhundert hat der Ort rund 80 Wollenweber, aus denen
einige Tuchmanufakturen hervorgehen. Daneben existieren Hammerwerke
und andere Eisen verarbeitende Betriebe. |
1811 |
Aufhebung des Stifts durch das Großherzogtum Berg |
1815 |
wird die ehemalige Grafschaft Mark mit Herdecke Teil der
preußischen Provinz Westfalen. |
1929 |
Herdecke ist Teil des Ennepe-Ruhr-Kreises. |
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Grafschaft Mark
www.herdecke.de |
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