die Donau bei Wikipedia
- historische Karte
Baden-Württemberg -
historische Karte Bayern Prolog (eigentlich eher ein Nachtrag):
Donaueschingen -
Tuttlingen (- Radolfzell)
Kurz vor Weihnachten 2012 weilte ich wieder
am Bodensee. Natürlich brannte ich darauf die noch fehlende Etappe vom Bodensee
nach Donaueschingen und weiter zum Startpunkt der ersten Tour in Tuttlingen
(siehe unten) zu fahren. Am 21. fuhr ich mit dem
Auto nach
Donaueschingen und startete dort gegen 10.00 Uhr Richtung Tuttlingen. Die
Bedingungen waren insgesamt gut, denn
es lag nur noch wenig Schnee an einigen
Stellen und die Überschwemmungen der Donau, die natürlich den Radweg betrafen,
waren zurück gegangen. Allerdings nichts ganz. Nach etwas mehr als 1 1/2 Stunden
kam ich an eine überflutete Stelle an der
Donau, von der ich natürlich annahm,
dass es sich wieder um eine Wassertiefe von 5 - 10 cm handelte, wie bei den
anderen
Stellen unterwegs an denen Pfützen auf dem Radweg waren. Dem war nicht
so und so musste ich in Tuttlingen nach einem
Schuhgeschäft suchen, um trockene
Schuhe zu kaufen (gab es auch für 19,95 €).
Von Tuttlingen ging es dann für mich wieder
zurück Richtung Bodensee, genauer nach Radolfzell. Der Radweg entlang der
Bundesstraße war befahrbar, abgesehen von den wenigen Stellen an denen der
Schneeräumer den Schnee auf den Radweg
eschoben hatte. Die Fahrt war angenehm
und ging bei mäßiger Steigung hinauf zur Wasserscheide zwischen Donau und Rhein.
Von dort ging es über Emmingen nach Radolfzell, wo ich den Zug nach
Donaueschingen nahm, um das Auto zu holen.
erster Abschnitt Tuttlingen - Günzburg
Am Samstag vor Palmsonntag 2012 ließ ich mich
mit dem Auto vom Bodensee nach Tuttlingen bringen, da ich keine Lust hatte
gleich zu Beginn meiner Donau-Radtour mehr als 500 Höhenmeter zu bewältigen.
Zunächst wollte ich mich nach der Winterpause
ein wenig an das Radfahren
gewöhnen. Es begann jedoch damit, dass ich in
Tuttlingen eine Werkstatt aufsuchen musste, denn das Innenleben der Sattelstütze
hatte
sich wohl durch die Vibrationen beim Transport von Dortmund zum Bodensee
"aufgelöst". Schnell hatte ich eine Werkstatt
am nördlichen Stadtrand gefunden,
die das Problem in wenigen Minuten für 4,20 € lösen konnte. Statt wie
ursprünglich geplant
zunächst nach Donaueschingen mit dem Zug zu fahren und dort
zu starten, radelte ich gleich locker Donau abwärts. Nach einer
recht kurzen
Strecke kam ich in den Naturpark Obere Donau.
Ich war begeistert: auf gut ausgebauten
Radwegen, teils asphaltiert, teils Wasser gebundene Decken, radelte ich
gemütlich durch
eine herrliche Landschaft. Dieser Teil des Donau-Radwegs (von
Tuttlingen nach Sigmaringen) gehört sicher zu den schönsten
Radwegen, die ich in
Deutschland kenne. Neben der fantastischen Landschaft, dem zwar kühlen aber sehr
sonnigen Wetter,
gab es auch reichlich kulturelle Sehenswürdigkeiten, wovon es
an den nächsten Tagen noch deutlich mehr gab.
Die erste Übernachtung war kurz vor dem Kloster Zwiefalten in der
Radlerherberge. Gut geschlafen, guter Preis und reichhaltiges
Frühstück. Doch
bevor ich dort ankam, riss der Seilzug für das Schaltwerk, weshalb ich am
zweiten Tag die Gänge 8, 16 und 24
zur Verfügung hatte, statt der gewohnten 27
Gänge. Am zweiten Tag war das Wetter nach
einer kalten Nacht noch besser, wie man an den Fotos erkennen kann. Von
Zwiefalten ging
es nach dem Besuch der dortigen Klosterkirche und weiterer 3
bedeutender Klöster an diesem Tag an Ulm vorbei zum zweiten
Etappenziel nach
Günzburg. Fotos der nächsten beiden Tage
finden Sie hier |