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Juni 2006

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Die Küsten der Insel Korfu

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Die Gesamtlänge der Küsten beträgt 224 km (FELS, 1923, S. 115), die sich folgendermaßen aufteilt:
  • Gebirgsbruchküste 28,5 km
  • Gebirgsvorlandküste 99,0 km
  • Plattenkalk-Berglandküste 37,0 km
  • Tertiärberglandküste 23,5 km
  • Tertiärhügellandküste 65,0 km
  • Flachlandküste 60,0 km
  • Gesamtlänge 224,0 km

Karte 3: Die Küsten Korfus

Die Eignung und Nutzung der einzelnen Küstentypen, bzw. Küstenabschnitte für den Fremdenverkehr ist natürlich stark von ihrer physischen Beschaffenheit abhängig, doch spielen auch Faktoren wie Lage, Erschließung usw. eine entscheidende Rolle, auf die jedoch bei der Behandlung der einzelnen Fremdenverkehrsgebiete näher eingegangen werden soll. Generell lässt sich sagen, dass die Westküste mit vorwiegend Steilküsten bis auf den heutigen Tag nur sehr mangelhaft erschlossen ist, wenn man einmal von Palaiokastritsa absieht. (Dies hat sich seit 1977 stark geändert. Fast jeder Strand, der früher nur über einen schmalen Fußweg erreichbar war, kann heute mit einem Auto angefahren werden, z.B. Pelekas)

Korfu hat im Westen kein einziges Dorf direkt am Meer, wie z.B. Benitses oder Gouvia im Osten, denn die naturräumlichen Gegebenheiten, wie z.B. das Küstengebirge oder der See Korission erschweren den Zugang zum Meer erheblich. Da keine Naturhäfen auf dieser, dem Ionischen Meer zugewandten Seite, existieren, bestand bei der Bevölkerung nie eine Neigung, direkt am Meer zu siedeln. Die Dörfer liegen hoch über dem Meer, wie z.B. Pelekas. Ein Grund hierfür dürfte wohl auch die bessere Verteidigungsmöglichkeit in früheren Zeiten gewesen sein (Schutzlage), als die Küsten noch von Piraten und Eroberern heimgesucht wurden.

Die Ostküste ist wesentlich geschützter, da sie dem korfiotischen Binnenmeer zugewandt ist, wo es nur selten zu höherem Wellengang kommt, nämlich im Winter bei Ostwind. Von der Ostküste aus wird der Zugang ins Hinterland wesentlich erleichtert, weshalb sich hier auch viele Reeden und Ankerplätze finden. Im Nordosten existieren sogar einige sehr gute, kleine Naturhäfen; die Gründung der Stadt Kerkyra ist ebenfalls nur auf ihre gute topographische Lage und ihren Hafen zurückzuführen. Gerade heute werden Fragen nach den Küstenformen wieder aktuell, da sich eine relativ hohe Zunahme bei den Benutzern von Jachten und Sportbooten verzeichnen lässt, die natürlich auf eine Vielzahl von Ankermöglichkeiten angewiesen sind.

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